Glossar

Wissenswertes rund um Fenster und Türen von A bis Z

Echtglas

Echtglas ist normales Glas, das aus Sand und weiteren Rohstoffen hergestellt wird.

  • Es ist transparent, stabil und kratzfest.
  • Wird für Fenster, Türen, Duschabtrennungen oder Möbel verwendet.
  • Im Vergleich zu Kunststoff oder Acryl ist es hitzebeständiger und langlebiger.

Einbruchhemmung

Maßnahmen zur Einbruchhemmung sollen ein unerlaubtes Eindringen in das Haus oder die Wohnung erschweren.

Erreicht wird dies beim Fenster durch den Einsatz spezieller Schließzylinder, Schutzbeschläge und Verglasungen.

Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG)

Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) ist ein thermisch vorgespanntes Kalk-Natron-Glas, in dem durch Wärmebehandlung eine starke innere Spannung aufgebaut wird.

Dadurch erhöhen sich Temperatur-, Stoß- und Schlagfestigkeit im Vergleich zu normalem Flachglas deutlich.
Beim Bruch zerfällt es in kleine kompakte Bruchstücke, die auch beim Fall aus größerer Höhe in der Regel keine schweren Schnitt- und Stoßverletzungen verursachen.

Energetische Fenstersanierungen

Energetische Fenstersanierung bedeutet, dass alte Fenster ausgetauscht oder verbessert werden, um Energie zu sparen.

Alte Fenster lassen oft viel Wärme nach draußen entweichen und sind nicht gut abgedichtet. Bei einer Sanierung werden moderne Fenster eingebaut, die besser isolieren – zum Beispiel mit einer dreifachen Verglasung und gut gedämmten Rahmen. Dadurch bleibt im Winter mehr Wärme im Haus und im Sommer kommt weniger Hitze hinein.

Das hat mehrere Vorteile: Man braucht weniger Heizenergie, spart also Heizkosten, und das ist gleichzeitig besser für das Klima. Außerdem wird das Raumklima angenehmer, weil es keine Zugluft mehr gibt.

Kurz gesagt:
Energetische Fenstersanierung bedeutet, Fenster zu erneuern, damit weniger Energie verloren geht und das Haus effizienter und komfortabler wird.

Energieausweis

Der Energieausweis ist ein Dokument, das Gebäude aus energetischer Sicht bewertet. In Deutschland werden Ausstellung, Verwendung, Grundsätze und Grundlagen der Energieausweise in der Energieeinsparverordnung (EnEV) geregelt.

Grundsätzlich können Energieausweise für bestehende Gebäude – unter Berücksichtigung der differenzierten Regelungen für Wohn- und Nichtwohngebäude - entweder auf der Grundlage des berechneten Energiebedarfs oder des gemessenen Energieverbrauchs ausgestellt werden.

Potentielle Käufer und Neumieter im Bestand dürfen in der Regel die Energieausweise ansehen. Eigentümer von großen, vielbesuchten öffentlichen Dienstleistungsgebäuden müssen einen Energieausweis aushängen.

Auf Basis des Energieausweises ist kein Rückschluss auf die tatsächlich auftretenden Energiekosten eines Gebäudes möglich. Gründe hierfür sind, dass die Berechnung auf einem Normklima in Deutschland und einer Normnutzung sowie einer gleichmäßigen Beheizung des Gebäudes basiert.

Energieeffizienz

EnergieeffizienzEnergieeinsparungWärmedämmung. Darunter versteht man, dass ein gewünschter Nutzen (z.B. den Wohnraum heizen) mit möglichst wenig Energie erreicht wird.

Durch den effizienten Einsatz von Energie und die Reduzierung von Energieverlusten durch Wärmedämmung kann der Energieverbrauch gesenkt werden.

Das hilft die Ressourcen zu schonen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und bares Geld zu sparen.
Je energieeffizienter also ein Fenster ist, desto weniger Energie wird verbraucht und desto niedriger sind die Kosten.

Energieeinsparverordnung (EnEV)

Energieeinsparverordnung (EnEV) Die Energieeinsparverordnung ist ein wesentliches Element der Energiespar- und Klimaschutzpolitik der Bundesregierung.

Die Verordnung dient der verstärkten Energieeinsparung bei Gebäuden und damit auch der Umweltentlastung.

Sie fasst die bisherigen Anforderungen der Wärmeschutz-Verordnung und der Heizungsanlagen-Verordnung zusammen und setzt neue Standards für die Energieeinsparung.

*alle Angaben ohne Gewähr